Kategorie: Josef Hoffmann

Geboren 15. Dezember 1870 Pirnitz, Österreich-Ungarn, (heute Brtnice, Tschechische Republik). Gestorben 7. Mai 1956 Wien, Österreich. 1887–1891 Besuch der Bauabteilung der Staatsgewerbeschule Brünn, u. a. mit Adolf Loos. 1892–1895 Studium der Architektur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien; ab 1894 in der Meisterklasse von Otto Wagner. 1896–1899 Mitarbeit im Architekturbüro von Otto Wagner. 1897 Mitglied der neu gegründeten Wiener Secession. 1899–1936 Professor an der Kunstgewerbeschule, Wien, dort Lehre in den Abteilungen Architektur, Kunstgewerbe, Metall- und Emaillearbeiten. 1902 Studienreise nach England und Schottland, Begegnung mit Charles R. Mackintosh. 1903 Gründung der Wiener Werkstätte mit Koloman Moser und Fritz Waerndorfer. Mehr Informationen anzeigen

1904–1911 Bauten und Innenausstattungen mit der Wiener Werkstätte: Sanatorium in Purkersdorf bei Wien, Palais Stoclet in Brüssel, Kabarett Fledermaus in Wien. 1905 Austritt aus der Secession mit der Klimt-Gruppe. 1908 Gesamtplanung der Wiener Kunstschau. 1912 Mitbegründer des Österreichischen Werkbunds. 1914 Österreichhaus auf der Deutschen Werkbundausstellung in Köln. 1923–1925 erste Aufträge der Gemeinde Wien für Wohnhausanlagen. 1925 Österreichischer Pavillon auf der Exposition des Arts décoratifs et industriels modernes in Paris. 1932 vier Reihenhäuser in der Wiener Werkbundsiedlung; Auflösung der Wiener Werkstätte. 1934 Österreichischer Pavillon für die Biennale in Venedig. Ab 1938 Umbau der Deutschen Botschaft in ein Haus der Wehrmacht in Wien. 1949–1954 Wohnhausanlagen für die Gemeinde Wien.

Text: Anne-Katrin Rossberg

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