Das Berliner Studio Vogt & Weizenegger zählte in den 2000er Jahren zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Designs. Der Sinterchair ist ihr wichtigster Möbelentwurf und gilt weltweit als das erste Möbelstück, das ein 3D-Druckverfahren auf die Möbelindustrie übertrug. Es wurde 2002 auf der Tendence in Frankfurt am Main vorgestellt und basierte auf einem Neun-Punkte-Manifest, in dem die Designer ihre Vision eines "kreativen Postkapitalismus" darlegten und die unkonventionelle Nutzung bestehender Produktionsstrukturen forderten. Das Besondere am 3D-Druckverfahren: diese Technik ist skalierbar, das heißt die Miniatur konnte in exakt der gleichen Technologie des Laser-Sinterverfahrens wie das Original hergestellt werden. Dies verleiht der von Vogt & Weizenegger autorisierten Miniatur, die ebenso wie das Original nur in geringer Stückzahl entstand, eine besondere Bedeutung.
Designer: Oliver Vogt & Hermann Weizenegger
Maßstab 1:6
Material: Polyamid
Exklusive und limitierte Auflage der letzten 30 Prototypen. Erhältlich so lange der Vorrat reicht. Bitte kontaktieren Sie shop@design-museum.de für eine Bestellung.